Doch dann sind wir doch noch einmal weg geratzt und standen nach deutscher Zeit (13 Uhr) genau richtig um 7 Uhr auf. Der Blick ist nicht wie gewünscht  aus dem 17 Stock auf die Skyline,  aber immerhin  aus dem 5 Stock auf coole Autos und ein kleines Ausmaß  von der Größe  New York.

Aber wir sind ja nur zum Schlafen hier.

Das Essen sieht diesesmal auch leckerer aus und ist ganz nach Jans Geschmack. Wobei wir uns über den Geschmack  des Flugzeugessens auch nicht beschweren können. Gut gestärkt geht es nun auf Richtung Sightseeing.

Unser erster Anlaufspunkt ist, wie könnte es anders sein, nicht eine top Aussichtplattform, sondern ein Spielzeugladen (aufgrund einer einzigen Person… hi hi). Disney lässt grüßen Und das erste Souvenier darf auch mit.

Danach geht’s zum Empire State Building. Aufgrund des super Wetters, sollte man die Chance gleich nutzen. Wir total optimistisch und überrascht,  denn keine lange Schlange am Eingang. Doch das Böse erwachen kommt drin, denn hier darf man sich gleich vier mal in der Schlange einreihen. Zunächst um eine Eintrittskarte zubekommen, ein vorher schwer erkämpfter Touristenpass (eigentlich  soll dieser das Warten verhindern) wird hier gar nicht erst akzeptierten. Allerdings gab es so gleich etwas zu gucken, denn eine vierköpfige italienischen Familie wollte dies so gar nicht akzeptieren und fing eine hartnäckig  Diskussion mit dem Sicherheitspersonal an ;-o

Dann noch dreimal anstehen für Fahrstühle, (ja wir haben aus Frankreich gelernt und diesmal benutzten wir einen) nach dem Warten gab es aber die Belohnung…

Der wahnsinns Blick kann sich doch sehen lassen. Nach diesem ersten Flash, kam schon das nächste  Bling Bling… im wahrsten Sinne des Wortes. Der Tierarzt… ach ne Autokorrektur… Timesquare mit seinen zahlreichen Lichtern. Schon ein beeindruckender Stromverbrauch🙂

Jetzt wo wir einmal im Touristenstrom sind, entscheiden wir uns für den Besuch der Freiheitsstatue… doch wo ist die nächste Subway (Subway = U-Bahnstation). Wir suchen und suchen, aber keine in Sicht. Als Jan entnervt laut vor sich rum murmelt „hier muss es doch ein Subway geben“ und wir gleich darauf am Essenladen „Subway“ vorbei kommen, können wir uns beide vor Lachen nicht mehr halten.

Langes Suchen macht hungrig und so genehmigen wir uns einen Hotdog mit Sauerkraut, ja richtig gelesen so etwas gibt’s wahrscheinlich auch nur in New York😀

Kommen wir zum Ursprungsziel zurück… da wir ja ausgefallene Touristen sind, geht’s mit dem Segelboot zu neuen Ufern…

Eine echt tolle Tour und keiner brauchte die Fische anfüttern  ☺ Durch das wir noch nie so gut im Strecken einschätzen waren und ich (Matti) ja eh ein Geografieschaf bin, geht es noch schnell zur Broklyn Bridge. Sieht ja gar nicht so weit aus… ja ja- 3 Kilometer Fussmarsch waren es dann doch. Hört sich nicht viel an, aber man beachte die Strecke, die wir schon zu Fuß zurück gelegt  haben.

Mit uns haben am sonnigen Sonntag nur wenige Menschen die gleiche Idee, mal über die Brücke zu wandern. Man beachte, Sarkasmus. Wir wollten es nur mal erwähnt haben, das Wetter meint es echt gut mit uns. (Morgen soll es regnen hmpf)

Am Abend legen wir noch einen Stopp im typisch amerikanischen Laden ein und Jan kommt endlich zu seinen ersehnten Rippchen. Ein kleiner O-Saft noch dazu, auf euer Wohl.

Zum Abschluss holen wir uns nochmal den Lichterflash, obwohl unsere Füße schon „Mami“ rufen. Mal schauen, was der morgige Tag so bringt🙂

(Kleine Ergänzung: Das meist gehörte Wort an diesem Tag: „Hey guy’s“)