Aschenputtel ist der Beweis, dass ein neues paar Schuhe dein Leben verändern kann

Besuch hat sich angekündigt und das heißt immer…es wird nie langweilig. An diesem Wochenende beehren uns Jans Eltern bei uns zu Hause. Schnell sind wir uns einig, dass es bei diesem schönen Wetter nur eine Lösung gibt…raus.

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Wir entscheiden uns für einen märchenhaften Ausflug. Denn wer Dresden besucht und wer Märchen mag (oder ein bisschen Märchenstaub vertragen kann!), kommt um einen Ausflug nach Moritzburg zum gleichnamig berühmten Schloss nicht umhin. Moritzburg selbst ist gerademal 13km von Dresden entfernt, fahrtechnisch gesehen ein Klacks also. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass sich bei nahezu jeder Jahreszeit unendlich viele Touristen dort tummeln. Es ist halt einfach wie im Märchen, aber seht selbst!

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Strahlend blauer Himmel. Zahlreiche Enten, die ihre Bahnen auf dem glitzernden Wasser des Sees zogen und im Hintergrund dieses imposante Märchenschloss.  Das Bauwerk ist natürlich nicht nur von außen hübsch anzusehen, auch eine Stippvisite innen lohnt sich in jedem Fall. Allerdings herrscht dort strengstes Fotografie-Verbot.

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Wir entschieden uns für eine Führung und nach anfänglicher verpatzter Treffzeit, erreichten wir doch unsere Gruppe durch den Hintereingang und bekamen so mal einen Blick hinter die Kulissen der Kulissen 🙂

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Das Schloss selbst beherbergt 200 Zimmer, einige davon sind für die Öffentlichkeit zugänglich. So bewundern wir zum Beispiel das berühmte Federzimmer, ein Schlafzimmer dekoriert mit Millionen von teils echten, teils gemalten Federn.

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Oder aber wir sind überrascht von einem gigantischen Billardtisch aus dem 18. Jahrhundert. Jans Mutti hat es die lederne Tapete angetan, die aus echten Leder und Goldpigmenten die Zimmer zeirt, hoffentlich will sie nicht sowas auch in ihrer Wohnung.

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Fans des Barock kommen hier in jedem Fall auf ihre Kosten. Die Architektur kommt hier aber auch nicht zu kurz, vor allem, was die Außenanlage betrifft.

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Das Schloss selbst liegt auf einer künstlich angelegten Insel und alles drum herum ist geradlinig und symmetrisch zu diesem. So kann man zum Beispiel vom Speisesaal, welcher auf der Ostseite liegt, genau auf das 2km entfernte Fasanenschlösschen schauen.

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Besonders faszinierend und mein absolutes Highlight des Tages ist die Sonderausstellung. Denn derzeit bevölkern 70 fantastische Federfiguren der Würzburger Künstlerin Barbara Lenz bis Mitte Oktober das Schloss.

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Die Künstlerin arbeitet mit gefärbten Federn,  Naturmaterialien wie Blätter, Disteln sowie Perlen bzw. Strass.

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Außerdem wird bei der Ausstellung auch mit echten Tierpräparaten gearbeitet. Wir sind uns nicht einig, ob das beeindruckend, eklig, schaurig oder doch einfach nur faszinierend ist.

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Viele Ausstellungsstücke haben eine eingebaute Mechanik und können so Arme bzw. den Kopf bewegen oder rauchen. Im Raum ist oft ein murmeln zu hören. Halt einfach nur cool.

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Nach dem Rundgang durch das Schloss und einer kleinen Verschnaufpause, wollen wir noch die Umgebung erkunden. Wir entscheiden uns dies zu Fuß vorzunehmen, obwohl direkt gegenüber vom Schloss das Landesgestüt Moritzburg liegt… ein Halteplatz für die zahlreichen Kutschen, mit denen man sich durch das Gelände chauffieren lassen kann.

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Doch fies ist schon, wenn du dich zum Spaziergang aufgerappelt hast und andauernd getrappel von Pferdehufen zu hören ist… naja wir sind ja sportlich *ufff

Hmmm…sportlich ist dann auch unser Tagesausklang. Wir speisen beim Büffet beim Griechen und rollen gefühlt wieder nach Hause. Ein toller Ausflug, nicht nur wegen dem Essen 😉

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