Neuer Tag, neue Herausforderung. Nach einem entspannten Schläfchen machen wir uns, für Las Vegas zeitige Verhältnisse, Reise fertig.
Dabei stellen wir fest, dass ein Waschbärtag oder Shopping Tag notwendig ist, denn wir haben kaum noch frische Sachen in unseren Rucksäcken.
Doch zunächst heißt es Wink Wink Hotel und auf zum ??? Bus *bächs
Nach einem 20 Minütigen Fußmarsch zur Haltestelle, ist erneut warten und den Bus verfluchen angesagt, denn an uns fahren erstmal zwei Express-Buse vorbei.
Zum Glück haben wir einen schattigen Platz zum Warten, sonst hätte es Busschuppsen gegeben.
Nach einer Wartezeit von über 30 Minuten, pressen wir uns in das überfüllte Vehikel und freuen uns wie Schneekönige
… letzte Busfahrt für den Urlaub. Doch dann am Flughafen die Überraschung, die Autovermietung hat einen eigenen Shuttelservice und liegt wie ein eigene Stadt ausserhalb des Airport. Also nochmal Busfahrt und vor Ort wie beim Arbeitsamt Nummer ziehen „Mit Ihnen warten 20 Bushasser, die ein Auto haben wollen“🙂 Als es endlich los geht, blieb die Frage was wir bekommen. Was wir erwartet haben …
Doch zu unserer Überraschung und absoluten Glücksgefühl hieß es, hier stehen 7 Suv’s suchen Sie sich einen aus *har har
Wir entschieden uns für ein Dodge Journey und machten gleich mal den Sitz-klappen-Test. Sehr geräumig. Somit konnte es jetzt endlich Richtung Hoover Damm losgehen, doch weit kamen wir nicht.
Wir pausierten in der Idylle für einen kleinen Snack…nein die Bighorns grillten wir nicht😀
Den zweiten Stopp legten wir bei „Suze“ ein. Denn natürlich gab es keine wilde Klamotten- Kauf- Arie, sondern wir entschieden uns für den Waschgang.
Innerhalb von 15 Minuten sind die Sachen gewaschen, dass kommt uns ziemlich kurz vor, scheint aber so in Ordnung. Nach weiteren 30 Minuten Trockner, sind wir schon fertsch. Da kann jede Hausfrau nur staunen.
Der Hoover Damm wirkt vor Ort viel kleiner als erwartet, aber es ist schon ein sensationelles Bauwerk, was von Menschenhand errichtet wurde.
Allerdings sieht man auch deutlich, wie stark das Wasser zurück gegangen ist. Es sind bestimmt schon 30 Meter die fehlen und es schon erschreckend, was der krasse Wasserkonsum der Wüstenbewohner anrichtet.
Nach einer Erkundungstour über den Damm, besichtigen wir auch die große Zubringerbrücke. Hier war es super windig und Matti flog halb weg, so ging es schnell weiter Richtung Canyon. Doch dann entdeckten wir noch bei einer schicken Informationsplattform…
Eine Hinweistafel zur romantischen Stadt Tempel Bar. Wir entschieden uns kurzer Hand den Umweg in Kauf zu nehmen und dort unsere Nacht zu Verbringen. Gesagt getan, rein ins Auto und los. Auf den Weg machte Jan dann, die sensationelle Entdeckung…
Eine Schildkröte überquerte die Straße und ließ sich vom dicken großen Auto gar nicht beeindrucken.
In Tempel Bar kam dann wieder die ernüchternde Realität, denn auch hier ist das Wasser stark zurück gegangen und das hat den Ort stark geschadet.
Triste Landschaft, alles geschlossen und bis auf Jans eigen ernannte tolle Angel Schupp Karen, nix zu sehen.
Hier wollen wir nicht bleiben und fahren die 80 Kilometer wieder zurück, auf unsere Hauptstrecke. Doch zum Grand Canyon schaffen wir es heute nicht mehr. Bei der Schlafplatzsuche… Jan: „Guck mal, da pennt auch schon einer direkt am Straßenrand.“ Als wir näher kommen, brechen wir beide in schallendes Gelächter aus. Der vermeintliche Truck am Straßenrand, entpuppt sich als Rückseite eines digitalen Straßenschild. Ein bisschen später errichten wir unser Schlafquartier im weichen Auto und machen die Guckel zu.