Endlich ist es soweit. Wochen geplant, gebucht und gebangt, dass das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht. Wir starten heute in einen tollen Tag zu Ehren einer einzelnen Person…
Ein Jungessellenabschied wird auf Wunsch der Braut zelebriert und natürlich beinhaltet er einige Highlights, wenn wir schon mal so etwas Klischeehaftes zelebrieren.
Nachdem durch ein Pechkecks die ersten lyrischen Memoiren gelesen sind, steht das Tagesmotto fest.
Zunächst geht es mit der S-Bahn in die City und die Braut?
Weiß natürlich nicht was sie erwarten wird. Zunächst probieren wir uns als Pedalritter, deshalb ist die erste Station ein Ausleihservice von Fahrrädern. Aber kein gewöhnliches Fahrrad, sondern ein ConferenceBike.
Hintereinander her eiern war also gestern, heute geht’s im Panorama Blick durch Dresden. Sieben Personen finden auf den Gefährt platz, aber nur Einer lenkt. Man fühlt sich dabei ein bisschen wie der Busfahrer der Mannschaft 😉
Das Wetter ist mega und wir holen die Sonnencreme aus den Taschen, denn eine Braut mit Sonnenbrand sollten wir wirklich nicht riskieren. Wer kann schon ahnen, dass am ersten April 25 Grad im Schatten auf uns warten.
Wir strampeln also fleißig durch die Stadt und am Terrassenufer entlang. An einem schönen Plätzchen direkt an der Elbe pausieren wir auch ein wenig und stärken uns für die Rücktour. Die Braut hat sichtlich Freude an ihrem neuen Outfit :´-)
Mit dem riesigen Bike ist auf jeden Fall nicht nur Spaß, sondern auch große Aufmerksamkeit garantiert. Wir kommen manchmal kaum durch die Menschenmenge, weil hier einzelne Personen wie Rehe im Scheinwerferlicht stehen bleiben und trotz penetranten Klingeln uns anstarren.
Im Großen und Ganzen ein Mordsgaudi, aber leider auch viel zu schnell vorbei. Doch es steht schon das nächste Highlight an. Eigentlich wollten wir die Braut nicht mit einem Bauchladen oder ähnlichem Schnulli tyrannisieren, doch wer kommt schon an diesem tollen Outfit vorbei?
Die Braut reitet zu Ross mit Würde und findet auch noch gefallen dran 🙂
Denn auch wenn Sie sich zunächst ziert, spätestens beim Sternenstaub sind alle Hürden gebrochen.
So geht es lustig und heiter (was da wohl der Unterschied zwischen den Wörtern ist?) weiter zur nächsten Station. Wir stellen fest, dass wir hätten auch den Tag unter das Motto „Die unterschiedlichsten Fortbewegungsmittel“ stellen können. Denn wenn man das Einhorn der Braut mitzählt 🙂
Sind es schon sechs Stück an der Zahl.
Wie schon beschrieben nutzen wir nun Bus und Bahn um unseren Ziel nächer zukommen, denn das was wir vorhaben gibt es nur in Freital am Wochenende. Hier wartet wohl die ungewöhnlichste Aufgabe eines JGA auf uns …
Es wird gebastelt, doch nicht mit Gold oder Perlen, sondern mit Knöpfen. Klingt komisch? Ist aber so. Die Braut ist eine absolute Knopfliebhaberin und wer einen ganzen Tag beschäftigt sein möchte, sucht in ihrer Wohnung einfach mal nach Knopfaccessoires. Somit liegt dieses Thema doch sehr nahe und wir wollen alle zu ihrer Hochzeit ein Schmuckstück mit Knöpfen tragen, was wir nun in friemeliger Handarbeit herstellen.
So verfliegen die Stunden wie im Flug und wir müssen uns wohl oder übel auf den Weg Richtung Nahrungsaufnahme machen. Was wäre da Klischeehafter, als diese Gefährt?
Von Freital nach Dresden und dann noch ein bisschen durch die Stadt düsen wir mit einer fetten Limousine. Was will man da mehr?
Zwischendrin wird noch ein Fotostop am Theaterplatz eingelegt, wo wir natürlich unseren lustigen Pinguinchauffeur auch ein bisschen vom Sternenstaub abgeben möchten 🙂 Fraglich ob Konfetti aus dem teuren Anzug wieder rausgeht, doch der Zitronenblick ist unbeschreiblich *hi hi
Ausgangsziel ist das Mythos Palace in Dresden. Ein super leckerer Grieche, der wenn man mal vom Servicepersonal absieht, sehr zu empfehlen ist. Ein großes Buffet erwartet die Besucher mit nicht nur griechischen Speisen, sondern gemischten Angeboten… von Salat, Knobibrot, verschiedensten Fleischzubereitungen, bis hin zum Nachtisch Mous au Chocolat ist alles dabei. Ich war mir sicher, das hier wirklich Jeder etwas findet 😉
Kugelrund und glücklich durchstreifen wir noch ein wenig die Neustadt, bevor wir uns alle wieder in die unterschiedlichsten Himmelsrichtungen nach Hause aufmachen. Ein gelungener Jungesellinnen Abschied, von dem die Braut noch ihren Enkeln berichten kann und wir waren mit dabei!