Mettfalter

Nach einen erfolgreichen Jungesellenabschied muss die Braut natürlich auch wieder heil beim zukünftigen Ehemann abgeliefert werden, warum also nicht das nützliche mit dem praktischen verbinden *oder so 🙂

Wir hängen noch zwei Tage Urlaub dran und machen einen Kurztrip nach Brandenburg.

Dabei sind wir natürlich nicht untätig, auch wenn es manchmal den Anschein macht 😉

Wir feiern Bockwurstparty schon vor der urlaubsüblichen Aufstehzeit, helfen fleißig bei den Vorbereitungen für die Hochzeit. Die Deko wird natürlich, als gelernter Dekorateur selbst hergestellt und Aufwendigkeit spielt dabei keine Rolle 😉

Und wir machen einen Ausflug zum „Sprung-Raum“. Zunächst konnte ich mir nicht viel darunter vorstellen, als der Vorschlag aufkam. Warum sollte man in einen Raum mit mehreren Trampolins gehen?

Doch da wir ja für jeden Spaß zu haben sind, waren wir natürlich sofort mit dabei und wir sollten nicht enttäuscht werden.

Es handelt sich nämlich keinesfalls um eine reine Aneinanderreihung von einfachen Trampolinen, sondern um ein riesiges (in diesem Fall ca.3000 qm großes), sehr abwechslungsreiches Trampolin-Areal.

Besondere Namen zieren die ausergewöhnlichen Mordinstrumente AirVolley, FreeJump, BigAirBag, FoamJump, WallWalk 🙂

Wir probieren natürlich alles aus und fühlen uns auch hin und wieder ein bisschen in die Welt des Zirkus hineinversetzt. Jan ist natürlich mutiger und probiert Saltos, Flickflacks und auch mal einen Luftspagat.

Es gibt auch besonders elastische Trampoline, die einen noch höher katapultieren. Wie von selbst schleudert der elastische Untergrund einen zwei, drei Meter in die Höhe – für Geübte ist noch mehr drin. Oben angelangt, fühlt man für einen kurzen Moment Schwerelosigkeit – bevor man unweigerlich wieder zu Boden saust.

Es ist ein sehr abwechslungsreiches Workout, was einen schon ab und zu an die Grenzen bringt. Während wir nach einer Stunde bereits sehr platt in der Ecke liegen…

Sprung4
Sprung5

…verstehen wir nun den Spitznamen von klein „Bellchen“ – putzmunter tobt Sie um uns und trietzt uns zu Hochleistungen.

Ein sehr empfehlenswertes Ausflugsziel, was wir gern auch in Dresden öfters besuchen würden. So neigt sich unser Ausflug dem Ende und  während Jan am Abend die letzten Stunden fleißig mit Mettfalter bastelt verbringt und dabei weiterhin von der kleinen kreativen Appabell ausgelaugt wird…

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…sind wir beim Phillip zu Gast. Von Jahr zu Jahr werden die Konzerte von Philipp Poisel immer größer und von dem persönlichen kleinen Wohnzimmerfeeling der ersten Konzerte ist leider nichts übrig geblieben.

Doch auch mit 13.000 Zuschauern kann man bedingt gut feiern, wenn man es sich selber schön macht und die Kulisse ist schon atemberaubend gigantisch.

Schon bei der Album Veröffentlichung wurde klar, dass vermutlich Plattenfirma getrieben, nun auf den Mainstream abzielt wird. Deswegen hat er gleich Discokugel, menschliche Tetris-Figuren und Super Mario mit auf die Bühne gebracht. Das Bühnenbild ändert sich mit jedem Stück, damit bloß keine Stagnation oder Langeweile entsteht. Doch spätestens mit dem Sternenstaub hat er uns dann doch ganz wieder in seinen Bann gezogen und „Wir tanzen die ganze Nacht – und nicht nur in San Francisco“.

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