Wochenlang haben wir auf den großen Tag hin gefiebert und Schwups, schon ist es soweit. Schon früh am Morgen spürt man ein kleines knistern in der Luft, denn schließlich will man keine Pannen am Tag seiner Hochzeit erleben.

Nein nicht wir heiraten, auch wenn Jan schon sehr feierlich rausgeputzt ist, sondern dieses junge *ähh ältere Glück 🙂

Während die Braut noch mit Haare und Makup zugange ist, versuchen wir einen kleinen quirligesn Flummi ins Kleid zu zwängen. Eine Gebrauchsanweisung für den „Ausknopf“ wäre dabei ganz hilfreich *hi hi

Doch wer dachte, das wäre anstrengend…der hat noch nicht tausend Knöpfchen und Häckelchen eines Brautkleides geschlossen.

Doch auch diese Aufgabe wird mit Bravour gemeistert und so heißt es jetzt für die Braut Nerven bewahren und die kürzesten Sekunden des schönsten Moments genießen.

Wir waren begeistert von der Standesbeamtin, denn bei den letzten Hochzeiten hatten wir eher negative Erfahrungen gesammelt und waren bisher eher Zwiegestalten, was diesen Teil der Zeremonie betraf. Doch sie hielt es kurz und modern, zitierte sogar aus dem Liedtext von Rosenstolz.

Die Lokation nach dem festlichen Teil, war sehr urig und gemütlich. Die selbstgestaltete Deko kam wunderbar zur Geltung und fügte sich gut ins Bild. Man sah die große Mühe, die dahintersteckte und entdeckte immer wieder neue kleinen Details.

Natürlich werden wie immer viele Fotos geschossen, von der Deko, den Geschenken, dem Paar und natürlich auch den Gästen.

Natürlich erwartet das Brautpaar an diesem Tag viele Überraschungen, noch mein persönlich schönstes Highlight machte schon bei der Vorbereitung riesen Spaß.

… um ein besonderes Accessoire für die Bilder zu haben, erwartet das Paar eine blaue Überraschung. Ausgestattet waren die Ballons mit liebevollen Grüßen, die Finder vielleicht an das Paar zurück schicken konnten. Es war ein schönes Bild, als die zahlreichen Ballons in den Himmel stiegen.

Wie bereits geschrieben, gab es noch mehr Überraschungen. Ein lustiges Hochzeitvideo über die kleine Familie, Tonbastelein für den Garten und eine ganz besondere „Rede“ des Brautvater.

Doch nicht nur die Gäste überraschten das frisch gebackene Paar, auch die Braut selbst sorgte für einen „Wao“ Effekt bei den Anwesenden. Denn was viele nicht wussten, Sie tanzt in einer indisch angehauchten Bauchtanzgruppe und führte trotz Hochzeitskleid einige grazile Moves vor.

Beim Brautstrauß fangen blieb ich zum Glück verschont, ganz im Gegensatz zu unserem Piniata Geschenk. Das wurde schön zugerichtet, um an den kostbaren Inhalt zu gelangen.

Am Abend wurde noch viel getanzt, gelacht und über diesen wunderschönen Tag geschwärmt.

Also könnte man den Beitrag über diese märchenhafte Hochzeit ganz Klischee märchenhaft abschließen mit … „Ende gut, alles gut“ oder „Und wenn Sie nicht gestorben sind, dann tanzen Sie noch heute“ 🙂