Endlich mal wieder wach werden mit Sonnenschein und zum Glück keinen Muskelkater.
Da gönnen wir uns doch mal zur Feier des Tages…
… ein amerikanisches Frühstück bei Agata und Greg im Wohnbus Foodhänger wenige Meter von unseren Campervan.
Hier spielt das morgendliche Leben und das lustige Volk trifft sich.
Heute sind wir ein bisschen planlos und durch das gute Wetter animiert, noch einmal nach einem schönen Angelplatz ausschau zu halten.
Und tatsächlich gar nicht weit von unserem Schlafgemach finden wir dieses Träumchen- ein Doc Campingplatz mitten im Wald und am See ganz für uns allein. Es riecht nach Nadelwald und Urlaub (erinnert mich ein bisschen an die blaue Adria)
Schon beim ersten Wurf, schwimmt eine Forelle hinter Jan’s Blinker hinter her, doch wenige Augenblicke vor dem Ufer dreht sie ab. So ein Mist.
Leider soll das der letzte gesehene Fisch sein, sodass wir uns nach ein paar Stunden völliger Ruhe und Entspannung, doch für ein Touri Ziel entscheiden…Rotorua.
Ein schwacher Duft von Schwefel liegt in der Luft und von weiten sieht man den Dampf empor steigen, hier sind wir richtig.
Rotorua liegt in einem der geothermisch aktivsten Gebiete der Erde. Das führt nicht nur dazu, dass man rund um Rotorua Geysire, heiße Quellen und Schlammtöpfe findet, sondern die ganze Stadt riecht oder besser gesagt stinkt nach faulen Eiern.
Die heißen Quellen wurden bereits von den Maori als natürliche „Kochtöpfe“ vor Ankunft der Europäer genutzt, heute dienen sie vor allem einer großen Kur- und Badeindustrie.
Wir besuchen das Wai-o-Tapu Thermal Wunderland, ein riesiger Rundweg der mit brillanten Farben wirbt.
Wir sehen davon zunächst nicht viel, Schlamm – blubbernder Schlamm, der sogar streng riecht, wenn man durch den Mund atmet.
Da helfen auch die spektakulären Namen wie Champagner-Pool oder Devil Rocks nichts, der leichte würg Reflex bleibt.
Doch wir möchten den schönen Weg nicht schlecht reden, denn die einzelnen Aussichtspunkte sind ein Naturschauspiel schlecht hin und spiegeln die Macht der Erde wieder.
Wir sind fast am Ende des Weges angekommen und treffen immer wieder auf spannende Schnitzereien aus der Maori Kultur.
Nur bei Einer sind wir uns nicht einig, Pilz oder doch etwas nicht ganz Jugend freies.
Nachdem wir freundlich von dem Wachpersonal nach draußen befördert werden, denn der Feierabend muss schließlich pünktlich eingehalten werden (ein bisschen Deutsch sind sie dann schon) … Wollen wir noch hoch hinaus.
Die Skyline macht es möglich und wir sind der romantischen Überzeugung, bei Sonnenuntergang auf den Berg zu dinnieren. Als wir in unseren Boots und Wanderkluft aussteigen, fühlen wir uns schon ein bisschen fehl am Platz, denn um uns sind nur fein betuchte Schlipsträger und Cocktailkleidchicksen (Jan würde diesen Punkt gern netter schreiben- Frauen mit feinen Kleidern und Männer in Anzügen mit Schlips) … Das heißt für uns nur gucken, nicht anfassen … Hüstel und Essen nur mit Dresscode.
Wir sind ja hauptsächlich wegen des Essens und nicht wegen der Aussicht… Ähhh andersherum… hier. Und die kann sich sehen lassen.
Gegessen wird dann wieder mit festen Boden unter den Füßen in der schicksten Lokation der Stadt. 🙂 Zum Glück sind wir ja experimentierfreudig, da speisen wir auch mal zur Abwechslung im Burgerfresstempel „Burgerfuel“.
Gleich daneben mit freien WiFi unser beliebtes Mc Doof und wir wollen euch eine spezial Entdeckung nicht vorenthalten, hier gibt es das Mc Drive dual.
PS: Jane… Ein Bild mal wieder nur für dich, weil du danach geschrien hast.
Na fein… Danke Matti! Ich habe schon an deinen fotografischen Künsten gezweifelt 🙂