Beim heutigen Tag möchten wir schon vorweg nehmen, es wird erneut nicht viel passieren *hmpf
Heute steht nämlich die Fährfahrt an und das heißt zeitig aufstehen *urg
Schließlich wollen wir diese nicht verpassen, doch schon die Fahrt über die Autobahn gestaltet sich schwierig… Stau und die Aufregung steigt.
Super pünktlich reihen wir uns dennoch in die Schlange der Wartenden und können somit auch Onkel Sam beobachten.
Er ist voll bei der Sache und weißt die einzelnen Reihen in die richtige Reihenfolge.
Wir sind relativ spät an der Reihe und müssen somit fast draußen stehen. Alle sind ein bisschen skeptisch, weil die Autos mit schmackes extrem nah geparkt werden.
Die Fähre selbst ist Rand voll und es ist nur schwer einen Sitzplatz zufinden.
Gleich schlägt das Görlitzsyndrom wieder zu, denn die Fenster könnten hier auch mal geputzt werden.
Mit einer halben Stunde Verspätung aufgrund von technischen Problemen geht es los, das kann ja heiter werden.
Eigentlich wurde die Fahrt von den Meisten als eines der Highlights beschrieben, wir erleben es eher nicht so.
Ruhig dümpeln wir übers Wasser und die technischen Schwierigkeiten halten an, sodass wir auch nur sehr langsam voran kommen.
Die Aussicht kurz vor den Hafen wird dann auch schon sehenswerter, aber einen Platz mit einem Blick auf das blaue Nass ist nur schwer zu erkämpfen. Wir sehen David und Sylvia wieder, mit denen wir die Höhlentour unternommen hatten.
In den Hafen laufen wir mit einer Stunde Zeitverzögerung ein, das stört uns aber nicht weiter, weil wir heute nix geplant haben.
Um den Andrang der Camper zu entkommen, geht es gleich auf die Piste. Viele bleiben stehen und sehen verplant auf ihre Navis. Für uns geht es nun Richtung Tasman Nationalpark.
Ganz zum Leidwesen unseres kleinen Korus sehen die Straßenverhältnisse hier identisch der Nordinsel aus… Ein einziges Auf und Ab.
Uns fällt allerdings ein Unterschied auf, hier wird neben Wein mehr angebaut.
Immer wieder tauchen am Wegesrand Netzbedekte Plantagen auf und wir rätseln, was wohl dahinter steckt.
Bei einem Schild können wir nicht anders, wir müssen umdrehen und anhalten…
Die Cherrybank hat es uns angetan, wer kann aber auch bei so einem Anblick vorbeirauschen.
Mit frisch gekühlten Kirschen an Bord geht die Reise weiter durch das Hügelland.
Nach zwei Stunden Fahrt erreichen wir Nelson, eines der größeren Orte im Bereich Tasman und zur Erleichterung des Campers mal wieder etwas flacher. Aber nicht unspektakulär.
Denn so richtig können wir uns hier nicht an Ebbe und Flut gewöhnen. Wir sind immer wieder überrascht, wenn wir auf die leeren Wasserflächen stoßen.
Eine weitere Überraschung erwartet uns bei unserer Schlafunterkunft, denn der eigentlich als „Free“, also kostenlos gekennzeichnete Campingplatz ist wunderschön, aber doch nicht so frei wie gedacht.
Der Besitzer erklärt uns, dass nur die Wiesenflächen weiter vorn kostenfrei seien und hier in dem Bereich für die Nacht 20 Dollar anfallen.
Doch bei dem Ausblick sind diese ja zu verzeihen, noch dazu wenn es freies Wifi gibt 😉
Den heutigen Test habe ich bestanden. Na wo habt ihr den kleinen Fehler versteckt? Habt mal fix den Kontinent gewechselt… 🙂 🙂 🙂
Und was hab ich jetzt gewonnen???
Super wenigstens einer passt hier auf. 😉
Haben es gleich mal korrigiert.