Mohamatti

Urlaub steht heut auf der Tagesordnung und Ihr denkt sicher, daß wir nach dem gestrigen Tag einen Sonnenstich haben, weil wir uns doch schon die ganze Zeit im Urlaubsfeeling befinden.

Doch damit ist gemeint, dass wir heute zum ersten Mal nicht vor 10 Uhr das Bett verlassen, dann noch Duschen, Frühstück… Also erst 12 Uhr überhaupt für eine weitere Planung bereit sind.

Und da unser Campingplatz direkt am Wasser liegt *zzz
Ihr ahnt es.

Der Fisch bleibt in Sicht, gelandet wird er aber leider nicht.

Der Platz ist mittlerweile leer, mein Buch ebenfalls und unser eigentliches Ziel die „Punakaiki Rocks“ werden wir heut leider nicht mehr schaffen.

Aber wir wollen dennoch ein Stückchen Strecke hinter uns bringen. Also geht es wieder auf die Piste.

Und heute ist es dann auch soweit, wir bringen unseren lieben Koru an die Grenzen seines Machbaren.

Völlig überhitzt (120 Grad Motortemperatur) müssen wir am Berghang eine Pause einlegen, und ihn ein bisschen still jammern lassen.

Die Aussicht ist sensationell und somit nutzen wir ebenfalls die Pause um mal wieder unser Glück zu genießen, aber nicht ohne ein paar kleinen Sorgen, ob es unser Koru schafft.

Doch es nützt alles nix, wir müssen weiter und können hier nicht ewig verweilen. Mit Trick 17 (Dank Schwiegermutti), der allerdings nun uns ins schwitzen bringt düsen wir die Berggipfel empor.

Jan dreht die Heizung auf voll Pulle und mit offenen Fenstern setzten wir unsere Strecke fort. Das bringt zumindest beim Temperatur Haushalt des Koru die ersehnte Abkühlung und mit guten 90 Grad Motortemperatur auch bei uns eine Sorgenfreie Weiterfahrt.

Die Buller Georg Swing Bridge soll heute unsere Sensationslust stillen und steht als nächster Zwischenhalt an.

Mit ihren 110 Metern ist sie die längste Hängebrücke Neuseelands und wirklich spektakulär.

Der Boden besteht aus einem Drahtgeflecht und bietet so einen direkten Blick auf die steinige Kante bzw. den tosenden Fluß.

Um den Wassergott zu besänftigen werfe ich etwas hinein… Ähhh landet meine Sonnenbrille im Wasser. Verluste müssen im Urlaub einkalkuliert werden, aber das ich auf der Brücke meine Brille verliere war so nicht geplant ;-(

Mit einem Platsch ist sie im Wasser und wart nicht mehr gesehen, vielleicht werden sie Goldgräber finden, die es hier zu hauf gibt.

Wir setzen unseren Rundgang fort, nicht ohne den spötischen Bemerkungen von Jan.

Ich bin nur froh das es nicht mein Handy war und ich somit weitere lustsche Bilder von ihm machen kann.

Der Weg führt uns erneut an den sprudelnden Fluß und wir halten Ausschau nach Fischen im klaren Wasser.

Doch wir finden hier nur „Sandflies“, kleine biestige Obstfliegen, die unser Fleisch zum anbeißen finden.

Generell ist dies auf der Südinsel eine große Plage, ähnlich wie in Deutschland die Mücken.

Alte Mienensucher Werkzeuge und Transportmittel säumen unseren Weg und informieren sehr anschaulich über die frühere Arbeitsweise.

Der Boden ist sehr schlammig und dadurch mit Holzbaken befestigt, die uns von einem sehenswerten Punkt zum Nächsten befördern.

Zum Auto geht es erneut über die Brücke und nun halte ich alles sehr fest 😉

Typisch Tourilike hätten wir hier auch eine Speedboot Fahrt oder eine spannende Seilrutsche buchen können. Uns reicht dieser herrliche Anblick allerdings.

Jan filmt das Schauspiel, schließlich muss es für die Nachwelt festgehalten werden, wie tapsig sich seine Freundin manchmal verhält. Vielleicht ist er auch froh, daß es ihm nicht passiert ist ;-P

Landschaftlich schön, geht es mit dem Auto weiter Richtung Küste.

Doch dann das!

Ein Angelplatz mit Aussicht auf Lachsfangglück, hier muß es Jan erneut versuchen.

Geht ja gar nicht anders 😉

Wir schlagen dann auch gleich unser Nachtlager auf, denn spätestens als der erste kleinere Lachs am Haken hängt (leider ohne Bild)… Gibt es kein halten mehr.

 

2 Gedanken zu „Mohamatti

    1. Gab mittlerweile ne neue Brille. Dadurch haben wir mit Erstaunen festgestellt, dass man mit Polarisationsbrillen auf manchen Handys nicht immer was erkennt. Matti sieht mit der neuen Sonnenbrille nichts auf meinem Display, wenn ich das Handy quer halte.

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