Der nächste Morgen beginnt mit Muskelkater, wie könnte es auch anders sein 🙂
Eigentlich sollte man ja jetzt genau das Gleiche noch einmal machen um dagegen zu wirken, aber wir entscheiden uns heute mal für eine Pause und ändern unsere Reiseroute.
Soviel wie wir gewandert sind, reicht es ja jetzt auch schon wieder für drei Urlaube.
Es geht heute schon zum Milford Sound, das heißt… 360 Kilometer schruppen und somit 6 Stunden Autofahrt.
Wir bahnen uns zunächst den Weg über die Schotterpiste und Baustelle. Papa würden die großen Maschinen sicher freuen, doch wir haben ein bisschen Angst vor Steinschlägen. Sicher ist dies hier auch der Grund, warum der tolle Zeltplatz nicht so gut besucht ist.
Mega viele Kilometer Fahrtweg liegen vor uns und wäre das nicht schon eine Tortur, kommen noch die zahlreichen Höhenmeter dazu die überwunden werden müssen.
Wir lassen Queenstown links liegen und düsen auf dem direkten Weg Richtung der Wasserfälle. Vielleicht sollte man erwähnen, daß es nur eine Straße an diesen Ort überhaupt gibt und diese endet in einer Sackgasse.
Also alles was wir heute fahren, werden wir morgen zurück als Dejavu erleben.
Zunächst ist die Umgebung sehr trist und langweilt uns eher. Wir können verstehen, warum viele eine Bustour hierhin buchen und nicht selbst fahren wollen.
Wir sehen viele Busse am Wegesrand und tatsächlich Verrückte, die ihr Glück hier mit dem Fahrrad wagen.
Die letzten Meter werden dann interessanter, denn hier wird das erste Ausmaß der Schneeschmelze sichtbar.
Und für uns als Wasserfalltouristen wieder ein toller Anblick 😉
Wir haben keine Zeit anzuhalten und uns das Spektakel näher anzuschauen, denn wir wollen heute eigentlich gern noch die Tickets für den morgigen Ausflug buchen.
Leider vergessen wir dabei, dass die Geschäfte am Milford bereits ihr Geld eingenommen haben und dadurch bereits 17 Uhr schließen. Da staunt selbst die Entenfamilie nicht schlecht.
Doch zum Glück sind wir zeitig dran, wir ergattern so den letzten freien Stellplatz am einzigen Campingplatz weit und breit.
Das lässt er sich natürlich auch bezahlen, aber wir sind froh, dass wir nicht zurück eiern müssen und sogar warme Duschen dabei haben.
PS. Eigentlich hätte ich heute ja lieber vom Essen berichtet, doch Jan meinte, wir sollten auch die landschaftlich tolle Strecke beschreiben.
Dabei sieht das doch so lecker aus und muss doch auch mal erwähnt werden 🙂