Hipster Town

Piep Piep… Mit unserem Bunsenbrenner beginnen wir den Tag. Denn heute Nacht wurden wir von zahlreichen Sandfliegen heimgesucht.

Wir sind froh, daß wir ihn mitgenommen haben, denn mit seiner Heizspirale sorgt er dafür, dass die Stiche nicht altzusehr jucken. Tierisch geht es auch am Frühstückstisch weiter…

Scheinbar werden die Enten hier großzügig von den anderen Besuchern gefüttert, denn sehr zutraulich rücken sie nicht von unserer Pelle.

 

Wir lassen uns aber nicht erweichen und mampfen ohne etwas abzugeben weiter.Doch unsere Winkekatzenfreunde, die genau neben uns anhalten, übernehmen das schon.

Die Stadt Queenstown ist wohl die umstrittenste City Neuseelands. Die Einen sagen “Das hippeste Fleckchen Erde, was man sich vorstellen kann” , andere wiederum sind der Meinung “eine völlig überlaufene Stadt, die ihren Reiz schon lange verloren hat”.

Wir wollen uns heute selber ein Bild davon machen und fahren zunächst den lustigen Viehweg wieder zurück.

Mitten im Zentrum finden wir nach einer Weile suchen einen Parkplatz, diese sind hier fast ausschließlich nur für eine Stunde begrenzt, nun ja besser als zu weit laufen.

Der erste Blick verrät, wer auf Aktion steht und das nötige Kleingeld mitbringt, kommt hier nicht zu kurz. Bungee Jumping, Jetboat fahren, Klettern, Wildwasserrafting und vieles mehr erwartet die Besucher. Sicher ist für jeden Geschmack was dabei.

Allerdings wollen wir heute nur die City anschauen und sind schon nach wenigen Metern geplätet von den Menschenmassen.

Wir durchstöbern einige Souvenirlädchen und erfreuen uns an super zuckrigen Süßwarengeschäften und einem reinen Cookie Verkaufsstand.

Das Zentrum des quirligen Städtchens befindet sich direkt am Lake Wakatipu und um diesen 300 Quadratkilometer großen See umranken viele Mythterien.

Alle paar Minuten verändert sich der Wasserspiegel um fast 12 cm. Die logische Erklärung, auf den Seegrund schläft ein Maori- Riese und sein Herzschlag senkt und hebt den Tümpel.

Jans Besserwissererklärung, der Wechsel entsteht durch den Athmosphärendruck von kalter und heißer Luftbewegung über den See.

Das Wetter ist leider ein bisschen zugezogen, sodass eine angebotene Gondelfahrt heute für uns nicht in Frage kommt.

Unsere nächste Reiseroute führt uns in Richtung Lake Tekapo und da hier alles ziemlich weit auseinander liegt, wollen wir heute schon einen Großteil der Strecke fahren.

Immer wieder machen wir halt, um nach Fischen und ähm der schönen Landschaft Ausschau zu halten.

Unseren Nachtplatz finden wir am wunderschönen Panorama des Lake Pukaki.

Leider haben hier die schönsten Schlafplätze kein Empfang und nur am Mount Internet, der einzigen Erhöhung weit und breit 😉 kann man ein kurzes Lebenszeichen von sich geben.

Wir genießen die letzten Sonnenstrahlen und Jan erkundet den Pukaki.

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