Königskinder

Mit einem wunderschönen Blick auf die „Alpen“ und einem leckeren Frühstück starten wir in den Tag. So lässt es sich leben.

Für mich wäre neben der ganzen Natur noch ein bisschen Empfang gut, aber Jan opfert sich gelegentlich den Mount Internet zu bekraxeln.

Ein bisschen missmutig stellen wir fest, nur noch eine Woche bleibt uns, um dieses herrliche Land zu genießen.

Doch wir haben schon wirklich viel gesehen bzw. erlebt, also sind wir frohen Mutes und freuen uns auf den heutigen Abstecher zum Königskind.

Doch zuvor wird das Glück noch kurz an einem idyllischen Hotspot probiert, bevor es direkt nach Lake Tekapo geht.

Aragog unsere Hausspinne ist auch schon ganz aufgeregt…

…denn wir treffen heute Freunde aus Tyskland…

Gemeinsam gehen wir mit Juliane* und Charlie* auf Tee’ka’poo Entdeckungsreise und Sie erzählen uns viele wissenswerte Geschichten über ihr Städtchen.

Wir laufen zunächst zur Shopping Mal 🙂 eine lang gezogene Straße mit verschiedenen Souvenirlädchen sowie Mampfgeschäften.

Hier bekommt der Name „Essen auf Rädern“ eine ganz neue Bedeutung.

Wir erfahren, dass es generell bei japanischen Geschäften üblich ist, die Waren bzw. Menüs als Plastikabbildungen auszustellen, das man auch weiß, was einem auf dem Teller kommt.

Nachdem wir uns vom Sushi Plastik losreißen, landen wir bei einer großen Bronzestatur eines Collies.

Juliane erklärt, daß diese hier zu Ehren der Schafhüterhunde errichtet wurde, weil es ohne Sie die Mackenzie Ebene, wie wir diese kennen gar nicht gebe.

Bei der Hinfahrt hatten wir gerade in dem Bereich mal wirklich viele Schafherden gesehen und uns gefreut, dass es in Neuseeland tatsächlich welche gibt.

Wir kommen zum romantischsten Bereich von Tekapo- der „Church of the Good Shepherd“.

Die kleine steinerne Kapelle des guten Hirten liegt direkt am Lake und bietet so eine traumhafte Fotokulisse. Deshalb muss man sich auch die tausenden Winkekatzen weg denken, wenn hier ein bisschen Romantik aufkommen soll *crazy

Für Jan folgt nach der Kirche der romatische Teil, denn wir überqueren einen Staudamm.

Und wenn man an den Orten nicht angeln darf, ratet was es da gibt?

Genau! Fisch…

Weiter geht es für uns mal ein bisschen raus aus der City in die Natur.

Die beiden „Einheimischen“ joggen die Strecke eigentlich gerne, aber für uns machen sie eine Ausnahme und laufen gemächlich zur Biker Bank (Kleiner Insider).

Von hier hat man einen schönen Blick zu den Alpen und den Tekapo- See. Übrigens bekommt dieser seine intensive, türkis, milchig Färbung durch den zermahlenen Felsstaub der Gletscherbewegung… Denn durch das Wasser des Sees wird dieser in Schwebe gehalten. (wieder was gelernt)

So schön dieses Fleckchen hier auch ist, die Beiden wollen mit uns hoch hinaus. Eigentlich war eine Wanderung auf den Mount John geplant, aber da wir uns nach der letzten Muskelkatzen Erfahrung sträuben, düsen wir mit George gen Norden.

Durch das die Beiden Einwohner der Stadt sind, kommen wir sogar kostenlos hinauf und schon die Fahrt ist kurvig und aussichtsreich.

Lake Tekapo ist Bereich eines UNESCO Lichtschutzgebietes und damit super geeignet für ausgiebige Sternguckaktion. Auf den Berg gibt es auch eine Art Sternwarte, die zum Abend lustige Touren anbietet.

Uns reicht der tolle Panoramablick, auch wenn er ein bisschen durch die mehr als dunkel aufziehenden Wolken getrübt wird.

Da der Wind stürmisch aufzieht, entscheiden wir uns doch für die gemütliche Küche der Beiden und werden typisch königlich verwöhnt.

Jan probiert ein „gewaschene Kühe Geheimrezept“ und ist gleich voll von der leckeren Geschmacksexplosion begeistert.

Sieht zwar komisch aus, aber sehr zu empfehlen. Näheres können wir nicht verraten, sonst wäre es ja nicht mehr Geheim 😉

Mit einem weinenden Auge, das wir uns schon wieder trennen müssen und einem lachenden, dass wir uns überhaupt in einem fremden Land gesehen haben… Setzen wir unsere Reise fort.

Für uns geht es nämlich nun Richtung Kaikoura und das heißt wieder eine enorm lange Fahrt. Warum muss das hier auch alles soweit auseinander liegen.

* Aus Datenschutzgründen wurden die offizielle Namen natürlich nicht geändert 🙂

2 Gedanken zu „Königskinder

    1. Da sich mein phone als schlecht für Webseiten herausstellt und die grafische Darstellung sich scheinbar nicht offenbart, hier in Worte gefasst:“Vielen Dank, Madeleine und Jan für euren Besuch in unserer „Heimat auf Zeit“. Ich habe mich mega gefreut und die kurzen Stunden (gefühlt wie Minuten) sehr genossen. Vermiss euch sehr und hoffe es hat euch bisschen gefallen. Ganz fest drück

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