Nachwehen

Während die Kids aus Neuseeland die ersten Krabben aus dem Bächlein fischen, beginnen wir unser Frühstück ganz entspannt und lassen uns von dem Gewusel nicht stören.

Der Empfang ist hier gut und so nutzen wir unsere endlich ersehnte Internetverbindung um mal ein paar Beiträge von unseren letzten Tagen online zu stellen.

Gegen Mittag geht es dann so langsam los, nicht ohne die mega Bäume in unserer Umgebung nochmal aufs Bild zu bannen.

Auch wenn wir gestern bereits ein wenig Strecke geschafft haben, ist es bis zu unserem Zielort „Kaikoura“ noch eine lange Fahrt.

Bis auf wenige Male bekommen wir das Wasser oder landschaftlich schöne Orte nicht zu Gesicht und daher müssen wir sofort anhalten, als sich uns die Gelegenheit bietet.

Von der Brücke aus, hatten wir die Flußmündung gesehen. Viele Einwohner gehen hier Baden oder flätzen sich auf dem Steinstrand. Es ist erstaunlich mit welchen Autos die Kiwis hier runter düsen.

Wir müssen leider weiter, weil wir nutzen die heute noch geöffnete SH1, eine Straße mitten an der Felsküste entlang.

Ich schreibe „heute offen“, weil große Teile durch das Erdbeben im letzten Jahr stark in mitleidenschaft gezogen wurden und noch jetzt Instandsetzungen unter der Woche stattfinden.

Somit ist sie nur am Wochenende offen und ein Safty Car fährt die Kolonne von einem Ort zum Anderen. Mittendrin zahlreiche Ampeln und komplett ramponierte Schotterpisten.

Als das Erdbeben im letzten Jahr die einzige Fernstraße zwischen Pazifik und Kaikoura Range zerstörte, war die Ortschaft für gut eine Woche von der Außenwelt abgeschnitten.

Boote und Helikopter brachten das Nötigste für die Einwohner. Hunderte Touristen wurden gleichzeitig evakuiert, aber am schlimmsten traf es wohl die Natur.

Noch heute ist wie gesagt, das Ausmaß zu sehen.

Wir bahnen uns den Weg im Schneckentempo in die City und erreichen durch den ganzen Baustellenkauderwelsch erst spät am Abend unseren Stellplatz.

 

Diesmal liegt er mitten am Meer und bis auf die zuziehenden Wolken hinter uns, haben wir wieder eine traumhafte Aussicht.

Nach einer ausgewogenen Mahlzeit 😉

Erkunden wir noch den Strand und die angespülten Schätze.

Typisch Familie KuTra Jan in kurzen Hosen …

… und ich etwas freizügiger 😉

Wir sind gespannt, was der Tag morgen zu bieten hat, denn Kaikoura ist für seine Seelöwen Kolonie direkt am Strand bekannt und auf der Fahrt hatten wir schon einige gesehen.

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