Et kütt wie et kütt

Egal wann und zu welchen Anlass man in Köln ist, der Dom ist immer ein Besuch wert. Meiner Meinung nach ist die Stadt mit ihrer Architektur nicht ganz so dolle, aber dieses Bauwerk verleiht einen Köln Besuch immer das gewisse Etwas. Vielleicht waren wir aber bisher auch an den falschen Orten unterwegs, wenn wir mal die City erkundet haben.

Da unsere Wohnung fußläufig zum Dom ist, entscheiden wir uns für einen Abstecher. Doch bevor es die 533 Stufen zur Turmspitze hinauf geht, stärken wir uns lieber mit einem leckeren Frühstück im nahe gelegenen Kaffee.

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Und zur Verblüffung aller, nehmen wir nicht mal etwas vom überaus leckeren Tortenarrangement mit. Doch eine große Überraschung ist es dann bei näheren drüber nachdenken doch nicht, denn alles was wir jetzt kaufen, müssen wir auch die 97 Höhenmeter nach oben befördern.

Der Aufstieg ist zwar beschwerlich, denn es gibt keinen Aufzug und die Treppen sind nicht zu unterschätzen, aber die Strecke ist immer noch im Machbaren und es lohnt sich!

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Der Ausblick kann sich dann nämlich wirklich sehen lassen. Da stört auch nicht der wolkenverhangene Himmel 🙂


Im Infoflyer kann man nachlesen, dass sieben Millionen Menschen jedes Jahr den Dom besuchen und rund 60 Mitarbeiter der “Dombauhütte” für seine Erhaltung sorgen.

Schon bei der Frauenkirche war es eine Sisyphusarbeit die großen Flächen per Sandstrahler zu bearbeiten, hier oben auf dem Dom wird klar, dass es eigentlich eine Endlosbaustelle bleiben wird, bei diesen winzigen Details überall.

Die Außenfassade ist schon beeindruckend, im Inneren ist es sogar noch imposanter. 4Beim Betreten der gewaltigen Kathedrale wirkt die hohe Halle mit den großen Fenstern einfach wunderschön mystisch. Und selbst ich als nicht Christ, blicke euphorisch und ehrfürchtig auf die riesigen Kapelle.

 Leider können wir uns durch die anstehende Messe nicht näher umschauen, aber schon dieser kleine Abstecher hat sich gelohnt. Gut gelaunt machen wir uns so auf die Heimreise, nichts ahnend was uns außerhalb von Köln erwartet.

Nur wenige Kilometer später werden wir mehr oder weniger überrascht von Schneebergen.

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Die Landschaft ist in eine kühles weißes Kleid eingetaucht und wer jetzt mit übermäßig vielen Schneeflügen rechnet, hat falsch gedacht, nur drei Stück sehen wir auf den knapp 600 Kilometern. Auch ohne kommen wir dennoch gut voran und erreichen unser geliebtes Sachsenland gegen Abend. Aufatmen ist angesagt und ein kleines Resümee: Zuhause ist es doch am Schönsten.

 

 

 

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