Die Erkenntnis

Da wir uns erneut für den Hafenparkplatz entschieden haben und heute nicht ganz so spät aufstehen, können wir noch den Fischmarkt besuchen.

Alles befindet sich zwar schon im Abbau, aber immerhin kommen immer noch Kutter mit frischer Ware in den Hafen und es gibt viel zu sehen.
Wer sich schon immer mal gefragt hat, wo Seeleute oder Piraten auf die Toilette auf hoher See gehen? Jan entdeckt die Antwort auf alle Fragen.
Nachdem wir hier alles unter die Lupe genommen haben, widmen wir uns dem ausgiebigen Frühstück. Dieses hatten wir auf später verschoben, weil wir sonst wieder zuspät dran gewesen wären und das ganze Tam Tam verpasst hätten.
Heute gibt es ganz dekadent Windbeutel zum Frühstück, diese schmecken zur Abwechslung sogar richtig gut. Also gibt es doch leckeren Naschkram in Japan und wir haben bisher nur die falschen Produkte gekostet.
Bevor wir Richtung Narita, unserem Ausgangspunkt der Reise aufbrechen, will Jan sein Glück noch einmal versuchen.
So geht es erneut an den bereits gestern angetesteten Angelplatz. Sogar an die Stelle, wo gestern andere Hobby Fischer einen Biss erzielten.  Leider ohne Erfolg. Die Fische lassen sich nicht blicken und somit soll es halt nicht sein.
Vor uns liegen 5 Stunden Autofahrt und diese wollen wir heut zumindest mit überwiegenden Tageslicht bewältigen.
So können wir uns heute auch mal die Kreiselstraße im Hellen besichtigen.
Auf der Karte sah es erst wie ein Kreisverkehr aus, doch dann stellte es sich als lustige kurvige Tal- heute Bergfahrt heraus.
Wir sind froh, daß wir uns für die Fahrt am Tag entschieden haben, denn das Navi stellt und zum Abschied noch einmal richtig auf die Probe.
Super enge Straßen und wenig Ausweichmöglichkeiten lassen unsere Herzen höher schlagen. Doch es geht alles gut und so sind wir froh, als wir die größere Mautstrecke erreichen.
Nun gilt es bis in den späten Abend mit 90 km/h Strecke schruppen. Wir entscheiden uns in einer größeren Stadt noch einmal all unsere Wäsche zu waschen.
Direkt neben der Laundry liegt ein Eisladen, Wahnsinn wie viel hier los ist. Man muss dazu sagen, es ist mittlerweile 22 Uhr und dennoch stapeln sich hier die Besucher. Da müssen wir natürlich auch mal kosten, was die Leute an dem 5 Euro Eis hier so finden.
Jan ist skeptisch, aber seine Auswahl Banane Erdbeere, Zitrone Honigund Vanille Matcha schmecken sehr gut. Und sind bei immer noch 25 Grad sehr erfrischend.
Weiter geht es direkt durch Tokyo. Wir hatten gehofft, dass uns das Navi außenrum führt, doch es geht per Mautstrecke direkt über die Stadt.
Das Lichtermeer ist sagenhaft und wir düsen mit offenen Mund über die riesige Metropole.
Eine riesige Brücke führt uns über das Meer und kurz danach liegt auch schon unser Schlafplatz. Um keine Zeit zu verschwenden schlafen wir heute noch einmal mitten auf der Mautstrecke.
Beim Parkplatz ist zwar durch die Hunderte von LKWs ein riesen Begängnis, aber wir müssen nicht groß rumsuchen und können den nächsten Tag gleich weiter.
PS: Der Lappen an der Tankstelle ist übrigens für das Putzen der Innenfenster. Wir wurden mit dem heutigen Tag „aufgeklärt“ 🙂

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